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Vereinschronik

Die Ursprünge des 1.SC Bad Oeynhausen gehen in das Jahr 1908 zurück. In diesem Jahr wird der Ballspielverein Bad Oeynhausen 1908 e.V. gegründet. (August Nissmann , Quelle Vereinsgeschichte Karate) Der BVO ist in seinen Anfängen ein reiner Fußballverein.

Aus einem Protokoll vom  21.10.1945 geht hervor, dass der Verein den ersten Weltkrieg nicht überdauerte und es deshalb im Jahre 1918 zu einer Neugründung kam. Der Verein gibt sich damals den Namen "B.V.O von 1918 e.V." Der Sportfreund Arthur  Frowein wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.  Die Versammlung wird mit dem 12 Jahre verbotenen alten Ruf der Fußball-Sportler : Hipp Hipp Hurra! geschlossen.

1946 kommt der im Jahre 1925 gegründete Boxclub Bad Oeynhausen in die Reihen des BVO

1955 hat der Verein zwei Senioren, eine Jugend und eine Schülermannschaft.

Die Badmintonabteilung kommt 1956 zum BVO hinzu. Erster Abteilungsleiter der Badmintonsparte ist Heinz Heidbüchel.  Gespielt wird in den ersten Jahren auf Tennisplätzen in der Bad Oeynhausener Schweiz, auf Ascheplätzen mit Linien aus Ziegelsteinen und als Netz dient eine Schnur. Später geht es dann in die Halle der Grundschule in der Paul-Baehr Straße, damals Bürgerschule I.

1958 zählte die Badmintonabteilung 35 Mitglieder in ihren Reihen.

1958 folgt die Tischtennisabteilung. 

1961 kommt die Leichtathletikabteilung offiziell dazu. Die Leichtathleten trainieren in den Anfängen auf der "Tschammer-Kampfbahn", die heutige Sparkassen Arena an der Mindener Straße. 20 Mitglieder stark ist die Abteilung in diesem Jahr.

Die Sparten in den 1960er Jahren waren Fußball, Badminton, Boxen, Leichtathletik und Tischtennis.

Mitglieder 1962 1963 1964 1965 1966
Fußball       280 241 246 229 250
Boxen 47 50 73 48 52
Badminton 32 34 39 40 32
Tischtennis 35 37 55 51 32
Leichtathletik 40 46 73 93 94

 

1963 Die Satzungsänderung, dass der Vorstand jetzt für die Dauer von 2 Jahren gewählt wird, wird abgelehnt.

1963 Die Boxabteilung kann mit Leo Krucik den Gewinn einer deutschen Meisterschaft verkünden.

1966 Die Satzungsänderungen, den Vorstand jetzt für die Dauer von 2 Jahren zu wählen und das Geschäftsjahr in Zukunft auf die Zeit vom 01.01. - 31.12. zu verlegen, wird angenommen.

1972 Es wird ein Antrag gestellt, die drei großen Vereine in Bad Oeynhausen MTV, BVO und TuS Bad Oeynhausen fusionieren zu lassen. Der Antrag wird mit 10:8 Stimmen und 5 Enthaltungen abgelehnt. Jedoch wird ein weiterer Antrag, dass der Vorstand des BVO nach wie vor bemüht sein soll, die Fusion der 3 Oeynhausener Vereine voranzutreiben, mit 22:1 Stimmen und 3 Enthaltungen angenommen.

Bis zum Jahre 1973 (Gebietsreform) waren der MTV und der BVO die beiden einzigen Vereine in Bad Oeynhausen. TuS Bad Oeynhausen?

1974 Es wird auf der Mitgliederversammlung im Januar berichtet, dass die TSG Rehme und der BVO Fusionsverhandlungen aufgenommen haben.

Im März 1974 kommt die Karateabteilung in den BVO. Die Mitgliederzahl schoß von 30 nach gut einem Jahr schon 74 Mitglieder. Trainiert wird in den Anfängen in der Grundschule Nord

 

BVO Vereinslogo bis 1977

1977 schließt sich die Fußballabteilung der TSG Rehme dem BVO an. Ein Zusammenschluß aller Abteilungen kommt nicht zustande.  Bedingungen sind, dass die TSG Rehme erklären muss, in Zukunft keinen Fußball mehr treiben zu wollen und für den BVO kommt die Auflage, eine Umbenennung des Vereinsnamens vorzunehmen. Die Satzung wird neu verfasst und auf der Mitgliederversammlung im Juni wird bekanntgegeben, dass der Verein sich von da an  1. SC Bad Oeynhausen e.V.  nennt.

1981 verläßt die Fußballabteilung den Verein und fusioniert mit dem SC Oberbecksen zum FC Bad Oeynhausen

1983 tritt die Stadt Bad Oeynhausen an die Leichtathletik Abteilung heran und fragt ob man für das 125Jährige  Stadtjubiläum im nächsten Jahr eine Leichtathletikveranstaltung im Stadion ausrichten könnte. Da man aber die Entfernung zwischen Stadtmitte und Stadion als hinderlich empfindet, sucht man nach einer Möglichkeit eine Sportveranstaltung in die Stadt zu holen. Das ist der Startschuss für den ersten Stadtlauf 1984. 196 Läufer gehen beim 1. Lauf an den Start, im Jahr 2005 erreicht man die bisherige Rekordzahl von über 700 Läufern. Die Leichtathletikabteilung des 1.SCO, allen voran Hans-Günter Niemeier, managt noch bis 2006 die sportlichen Belange  des Stadtlaufes, bis sie dann aufgrund der schrumpfenden Abteilung, die Aufgabe an die TG Werste abgibt.

2002 Die Tischtennisabteilung tritt aus und gründet, zusammen mit der TT-Abteilung des TuS Bad Oeynhausen, die TTU Bad Oeynhausen (Tischtennis Union)

2019 auf Initiative von Uwe Heidler (TuS Solbad Ravensberg) gibt es eine Ringer-Trainingsgruppe beim 1. SC Bad Oeynhausen, die maßgeblich von der Boxer-Abteilung unterstützt wird. Nachdem aufgrund der Corona-Pandemie das Training über längere Zeiträume nicht möglich ist, wird Ende 2021 in einem neuen Anlauf wieder mit dem Training begonnen. Neben Michael Inosemtsev wird mit Norbert Göstl ein weiterer Trainer gefunden, der auch in in der schwierigen Anfangsphase die Aufgabe des Abteilungsleiters übernimmt.

2022 kann im Februar 2022 offiziell eine eigenständige Ringer-Abteilung im 1. SCO gegründet werden.